01. Oktober 2017
Ganz frisch vom Feld ins Einmachglas: Schweizer Sauerkonserven – das Großengottersche Unternehmen bringt sauer-herzhafte Spezialitäten unter der Marke „Thüringer Landgarten“ in die Supermarktregale.
Mit sechzehn Jahren traf Joachim Schweizer die Entscheidung für den Standort Großengottern und die Weiterführung der Familientradition – Sauerkonserven. 1992 – kurz nach der Wende – war das Großengottersche Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten und Otto Schweizer entschied sich gemeinsam mit seinen beiden Söhnen Joachim und Karl für die Übernahme des Betriebes, der bis zu diesem Zeitpunkt bereits als Zulieferer für das ursprünglich aus Baden Württemberg stammende Familienunternehmen tätig war.
In dritter Generation werden jetzt Sauerkonserven von höchster Qualität hergestellt, das beweisen auch die zahlreichen Auszeichnungen, die das Unternehmen für seine Produkte bereits erhielt. Neben dem Goldenen Preis der DLG für elf Produkte, darunter Sauerkraut und Gewürzgurken, konnte 2016 bereits zum zweiten Mal die Auszeichnung „TOP Marke“ der Lebensmittelzeitung für die Eigenmarke „Thüringer Landgarten“ entgegengenommen werden.
Gemüse aus dem Gotterschen Ried
Am Standort Großengottern, mitten in einem der traditionsreichsten Gemüseanbaugebiete Deutschlands, übernahm die Familie neben dem Betriebsgelände die vorhandenen, motivierten Mitarbeiter und bringt gemeinsam mit ihnen seitdem das Unternehmen nach vorn. Investitionen vor allem auch in neue Technik, wie eine moderne Röntgenanlage für die fertig abgefüllten Gläser, sorgen für die hohe Qualität.
Nicht nur saure Gurken bestimmen dabei das Produktportfolio. Zahlreiche neue Produktentwicklungen, auch in Kooperation mit namhaften regionalen Herstellern wie „Greußener“ oder „Heichelheimer“ sorgen für die Zukunftsfähigkeit des Betriebes, der neben dem Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland auch ins Ausland liefert; die Großengotterschen Produkte finden sich zum Beispiel in Supermärkten in den USA.
Auch Bioprodukte spielen im Unternehmen eine immer größere Rolle, derzeit machen sie zwischen 30 und 40 Prozent des gesamten Portfolios aus.