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Autogipfel in Berlin zur Ladeinfrastruktur: 540 Ladepunkte in Thüringen

Bild: Ein eGolf lädt an einer Stromladesäule der TEAG
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Freitag, 8. November 2019

Weitere Kaufprämien, flächendeckendes Ladenetz, autonomes Fahren: Vertreter aus Politik und Autoindustrie haben auf dem Autogipfel am Montag, den 4. November 2019, im Kanzleramt in Berlin ihre Maßnahmen zur Elektromobilität vorgestellt. Um den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu beschleunigen, arbeiten Thüringer Stadtwerke und die TEAG seit 2017 in einem deutschlandweit einmaligen Gemeinschaftsprojekt zusammen. Im Freistaat gibt es derzeit 540 frei zugängliche Ladepunkte.

„Schon heute können die über 500 Ladepunkte im öffentlichen Raum in der Theorie mindestens 50.000 E-Autos versorgen. Hier gilt die Faustregel, dass ein Ladepunkt zehn Autos laden kann,“ so Denis Schuldig, Fachgebietssleiter Mobilität bei TEAG.

Thüringer Ladenetz wird täglich dichter

Zuletzt wurde im Juli 2019 in Schleiz eine besonders leistungsfähige HPC-Schnellladestation in Betrieb genommen. Innerhalb von 10 bis 15 Minuten kann hier Strom für 300 Kilometer Fahrstrecke „getankt“ werden. Das Stromtanken funktioniert an der Ladestation mit einer TEAG-Ladekarte, zudem werden alle gängigen Ladekarten, wie beispielsweise der großen Autohersteller, akzeptiert. Thüringen war das erste Flächen-Bundesland, in dem sich ein Großteil der Energieversorger auf einheitliche technische Standards für Aufbau und Betrieb eines öffentlichen Ladenetzes für Elektrofahrzeuge geeinigt haben, und dieses in enger Zusammenarbeit mit der Landesregierung ausrollen. Die Festlegung der Standorte für die Ladestationen des Thüringer Ladenetzes basiert auf Studien der Fraunhofer-Gesellschaft Ilmenau sowie der Bauhaus-Universität Weimar. Kriterien der Standortbewertung waren u.a. öffentliche Verfügbarkeit, Besucherfrequenz sowie die Verweildauer. Daraus ergibt sich zudem ein Mix der Ladesysteme mit Schnellladesäulen sehr großer Leistung für die die kurze Aufladung unterwegs und auf längeren Reisen. Bis 2020 soll die Zahl der errichteten Ladepunkte in Thüringen auf bis zu 800 ansteigen.

„Wir arbeiten auch an sogenannten Quartierlösungen, also 10 bis 20 Ladepunkte an zentralen Plätzen, in Wohngebieten und Vierteln, wo Nutzer der E-Fahrzeuge aufladen können. Auch das wird funktionieren, denn nicht jeder muss jeden Tag laden. Ein Auto wird ein bis zwei Mal wöchentlich aufgeladen. Das heißt auch, dass nicht alle gleichzeitig am Netz hängen“, meint Denis Schuldig.

TEAG mit „AutoPaket“ und weiteren Paketlösungen zu E-Mobilität

Neben dem Ausbau des thüringenweiten Ladenetzes hat die TEAG auch eine Reihe von Angebotspaketen entwickelt, die sowohl Privatpersonen als auch Gewerbetreibenden einen einfachen Einstieg in die Elektromobilität ermöglicht. So beinhaltet beispielsweise das TEAG-AutoPaket ein Elektroauto mit Fahrstromvertrag, Ladebox für zu Hause und Ladekarte zu einer festen monatlichen Gesamtrate. In ihrem „Masterplan Ladeinfrastruktur“ will die Politik den Verkauf von Fahrzeugen künftig mit einem Netto-Listenpreis von 40.000 Euro mit 6.000 Euro, statt zuvor 4.000 Euro unterstützen. Für Autos, die mehr als 65.000 Euro kosten, soll es nach Plänen des Autogipfels keine Förderung mehr geben. Wer bereits ein Stromauto besitzt, findet bei der TEAG ein spezielles LadePaket mit Ladeboxen verschiedenster Leistungsklassen für Garage oder Carport.

Detaillierte Informationen zum TEAG-AutoPaket gibt es hier. Alle Paketlösungen im Überblick sind hier zu finden. Einen Fahrbericht von Kunden, die sich das AutoPaket der TEAG gekauft haben, gibt es auf dem YouTube-Kanal der TEAG zu sehen.