Mittwoch, 13. Juni 2018
Kommunale TEAG feiert 5 Jahre solide Unternehmensentwicklung – Kommunalisierung als Erfolgsmodell – Grundstein für neue TEAG-Gebäude gelegt
Erfurt.
Die neue TEAG hat die ersten fünf Jahre als kommunales Unternehmen erfolgreich
absolviert. Vor fünf Jahren hatten die Thüringer Kommunen den 53prozentigen
Anteil des E.ON-Konzerns gekauft, und so zusammen mit der ebenfalls kommunalen
Thüga AG das Unternehmen vollständig übernehmen können. Knapp eine Milliarde
Euro betrug der Preis für die E.ON-Anteile mit dazu übernommenen Darlehen. 47%
des Unternehmens waren zuvor bereits in kommunaler Hand. Der Markenwechsel weg
von E.ON zur heutigen TEAG erfolgte im Juni 2013. Seitdem hat das Unternehmen,
in dem heute rund 1.700 Mitarbeiter beschäftigt sind, seine Position als
führender Energiedienstleister in Thüringen nicht nur ausgebaut, sondern etablierte
sich auch als ein starker und verlässlicher Partner für die zahlreichen kommunalen
Stadtwerke und Energieversorger in Thüringen.
Bei
der Feierstunde im Rahmen eines Sommerfestes mit zahlreichen Thüringer
Bürgermeistern würdigten die Ehrengäste die erfolgreiche Entwicklung der TEAG –
unter anderem sprachen Bundesinnenminister a.D. Thomas de Maiziére, Thüringens
Ministerpräsident Bodo Ramelow und die früheren Thüringer Kabinettsmitglieder
Matthias Machnig und Jörg Geibert. Zusammen mit Vertretern der kommunalen
Seite, die vor fünf Jahren die Kommunalisierung maßgeblich auf den Weg gebracht
hatten, wurde die Ausstrahlwirkung der erfolgreichen TEAG-Kommunalisierung für
die Energiewirtschaft deutschlandweit betont.
„Die
Thüringer Bürgermeister haben den Mut gehabt, zur richtigen Zeit ihre Kräfte
engagiert zu bündeln, und die TEAG-Anteile vollständig zu übernehmen“, so
TEAG-Vorstandssprecher Stefan Reindl, „eine Kommunalisierung dieser
Größenordnung war vorher nicht gewagt worden. Wir als TEAG haben alles daran
gesetzt, um uns das Vertrauen der kommunalen Anteilseigner im Tagesgeschäft mit
sicherer und preiswerter Energieversorgung zu verdienen und damit zu beweisen, dass
die Entscheidungen richtig waren“. Die TEAG habe sich in den vergangenen fünf
Jahren mit ihren wirtschaftlichen Kennzahlen genauso entwickelt, wie es die
Gutachten prognostizierten, die Basis für die Kaufentscheidung waren, so Reindl
weiter. So wurden seit 2013 bis heute allein 700 Millionen Euro an Dividende, Gewerbesteuer
und Konzessionsabgabe durch die TEAG gezahlt. Hinzu kommen über eine halbe
Milliarde Euro an Investitionen in die Thüringer Energieversorgung – 80% dieser
Investitionen gingen dabei an Unternehmen und Dienstleister aus den Thüringer
Regionen.
Grundstein für weitere
Unternehmensentwicklung
Im
Anschluss an die Feierstunde wurde auf dem Gelände der TEAG-Hauptverwaltung der
Grundstein für zwei neue Gebäude im Rahmen des TEAG-Campus-Projektes gelegt.
Das viergeschossige Gebäude soll im Juni 2020 bezugsfertig sein und bietet Raum
für über 200 Arbeitsplätze. Das TEAG-Campus-Projekt sieht vor, dass rund 20
Hektar große Areal des Firmenstandortes
im Erfurter Norden schrittweise auszubauen, und so auf die Anforderungen der
Arbeitswelt von morgen zu reagieren. Mit dem Campus soll eine attraktive Arbeits-
und Lernatmosphäre für Mitarbeiter und unsere Gäste entstehen. Zusammen
mit dem Grundstein wurden von den anwesenden Bürgermeistern zahlreiche
Erinnerungsstücke aus allen Thüringer Regionen in das Fundament mit eingebracht.
Fakten TEAG 5 Jahre Kommunalisierung:
MA-Zahl 2013
TEAG Konzern: 1.377 MA-Zahl 2017
TEAG-Konzern: 1.688
Kommunale
Wertschöpfung von 2013 bis 2017 rund 600 Mio. Euro (beinhaltet
Gewerbesteuer, Dividende, Konzessionsabgabe)
Direkte Investitionen in Thüringer Energieversorgung seit 2013 500 Mio. Euro - davon 80 als Aufträge an Firmen der Thüringer Regionen.