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Glasfaser-Kooperation in Eisenberg - neun Mio. Euro werden investiert

Montag, 13. Dezember 2021

Eisenberg beauftragt Thüringer Netkom mit Aufbau Glasfasernetz im Stadtgebiet – Verwaltungsvereinbarung für schnelle und störungsfreie Bau-Umsetzung unterzeichnet – rund 5.000 Haushalte sollen Glasfaserdirektanschlüsse bekommen

Eisenberg / Weimar. Die ostthüringische Kreisstadt Eisenberg wird bis 2024 großflächig mit Glasfaseranbindungen erschlossen. Der Stadtrat hat entschieden, dass die Thüringer Netkom GmbH Weimar in den kommenden drei Jahren rund 4.500 Haushalte im Innenstadtbereich Eisenbergs mit leistungsfähigen Glasfaseranschlüssen versorgen wird. Weitere 570 Haushalte sind in der Planung für spätere Zeitpunkte der Erschließung. Die Thüringer Netkom baut somit das 2016/17 bereits gemeinsam mit der Eisenberger Netzgesellschaft errichtete Glasfaserkernnetz weiter und plant für das Gesamtvorhaben eine Investition von rund 9 Mio. Euro.

Um einen störungsfreien und termingerechten Ausbau der Glasfaserverbindungen bis in die Haushalte zu gewährleisten, wurde heute im Rathaus Eisenberg eine sog. Verwaltungsvereinbarung zwischen Stadt Eisenberg und Thüringer Netkom GmbH unterzeichnet. Damit verleiht die Stadt Eisenberg dem Projekt der Glasfasererschließung eine besondere Bedeutung und kann u.a. die Bearbeitung der erforderlichen bürokratischen Verfahren und Genehmigungen im Zusammenhang mit dem Glasfaserausbau im Stadtgebiet bündeln und beschleunigen. So wird es für das Glasfaserprojekt einen zentralen Ansprechpartner in Eisenberg geben, eine separate Hotline für den Breitbandausbau wird eingerichtet und es sind eine Reihe von Informationsveranstaltungen für Immobilieneigentümer und Bewohner vorgesehen. Eine Info-Seite im Internet ist ebenfalls in der Vorbereitung.

„Die Glasfasererschließung in unserer Stadt wird ein sehr gutes Beispiel sein, wie kommunale Partner bei einem Zukunftsprojekt wie der Glasfaserschließung und Digitalisierung nahtlos zusammenarbeiten können“, so Eisenbergs Bürgermeister Michael Kieslich zur Vertragsunterzeichnung. „Wir haben zudem nicht nur die Einrichtung der Glasfaseranschlüsse für weite Teile des Stadtgebiets geklärt. Auch für noch schlecht erschlossene Rand- und Ortslagen ist ein Erschließungsfahrplan angedacht“.      

„Das jetzt beschlossene Glasfaserprojekt in Eisenberg wird von der Thüringer Netkom für fast 4.500 Haushalte ohne Fördermittel umgesetzt, also eigenwirtschaftlich“, erläutert Netkom-Geschäftsführer Hendrik Westendorff. „Für weitere fast 600 Haushalte, die nach 2024 erschlossen werden, planen wir eine öffentliche Förderung ein. Einen großen Vorteil für die Umsetzung sehen wir in der engen Kooperation mit der Stadtverwaltung und den Stadtwerken Eisenberg, das macht uns schneller und flexibler.“
Die künftigen Glasfaseranschlüsse werden von der Thüringer Netkom in enger Abstimmung mit den Eigentümern bis in jede Wohnung verlegt – egal ob Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus. Ziel ist die komplette Glasfaserverkabelung aller Immobilien in den Ausbaugebieten der Stadt Eisenberg. Bereits bestehende, veraltete Infrastruktur in den Häusern (bspw. Kupferleitungen) kann für eine Übergangszeitraum weiter genutzt werden – angestrebt ist aber der Rückbau alter Übertragungstechnologien auf den zukunftssicheren Glasfaser-Standard.    

Hintergrund Thüringer Netkom:
Die Thüringer Netkom GmbH ist der Telekommunikationsdienstleister der TEAG Thüringer Energie AG. Das Weimarer Unternehmen verfügt über ein hochmodernes Glasfasernetz von über 6.300 Kilometern Länge mit mehr als 200.000 Faserkilometern. Damit betreibt die Thüringer Netkom nach der Deutschen Telekom das zweitgrößte Festnetz in Thüringen. Genutzt wird dieses leistungsfähige Netz nicht nur zur Überwachung und Steuerung des Thüringer Strom- und Erdgasnetzes, sondern auch zur schnellen Datenübertragung – etwa für große Internet-Anbieter oder auch Thüringer Universitäten und Wirtschaftsunternehmen. Zudem ist das Unternehmen verstärkt im Privat- und Endkundenbereich aktiv, und bietet dort Breitbandanschlüsse mit bis zu einem Gigabit /Sekunde an.

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Martin Schreiber
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