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Bildung braucht Breitband - DigitalPakt in Eisenacher Schulen vor dem Abschluss

Montag, 27. November 2023

Hörselschule in Eisenach wird als dritte Schule für 1.000-Mbit/s Glasfaserzugang freigeschaltet – bis Anfang 2024 verfügen alle zehn Trägerschulen der Wartburgstadt über Glasfaseranschlüsse auf 1.000 Mbit/s-Basis

Eisenach. Die Basis-Digitalisierung von Schulen und Bildungseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Eisenach geht in die Endphase. In der Staatlichen „Hörselschule“ (Grundschule) ist am Freitag, 24. November, ein Hochleistungsbreitbandanschluss mit einem Gigabit/Sekunde frei geschaltet worden. Mit den neuen Glasfaserdi-rektanschlüssen sind Mediendarstellungen, ruckfreie Präsentationen, schnelle Datenabrufe und Videos in Echtzeit im Unterricht kein Problem mehr. Die Hörselschule ist die dritte von zehn Schulen in der Trägerschaft der Stadt Eisenach, die über einen Glasfaseranschluss dieser Bandbreite verfügt. Zugleich wurden inzwischen nahezu alle Unterrichtsräume mit Anzeige- und Interaktionsgeräten ausgestattet.
„Unser Fokus lag und liegt darauf, die digitale Infrastruktur an den Bildungseinrichtungen in Eisenach zu verbessern, um eine reibungslose Integration in den Lehralltag möglich zu machen“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Wolf.

Digitalisierung bin ins letzte Klassenzimmer
Möglich wurde das durch Maßnahmen, welche die Stadt überwiegend durch die Mittel des DigitalPakts Schule umsetzen konnte. In alle Schulen in Trägerschaft der Stadt Eisenach wurden seit Mitte 2020 rund 1,573 Mio. Euro in den Ausbau der IT-Infrastruktur sowie rund 863.000 Euro in die Ausstattung der Unterrichtsräume investiert. Dienstleister war für die Stadt die Kommunale Informationsverarbeitungsgesellschaft Thüringen GmbH (KIV), die mit der Schulverwaltung die Beschaffungs- und Organisationsprozesse der Anzeige- und Interaktionsgeräte (u.a. zählen dazu Touchboards und Displays in Unterrichtsräumen) steuerte. Der DigitalPakt Schule ist ein Förderprogramm des Bundes und der Länder.
Aus dem Landesbudget flossen zunächst rund 1,8 Mio. Euro. Insgesamt bekam die Stadt Eisenach 2,436 Mio. Euro bewilligt. Die Stadt dankt im Rahmen der Umsetzung des Digitalpaktes auch dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS). „Durch dessen tatkräftige Unterstützung konnte es uns als Schulträger gelin-gen, dass wir kurz vor dem Abschluss der Basisdigitalisierung stehen“, freut sich der Hauptamtliche Beigeordnete der Stadt, Ingo Wachtmeister. „Wir sind mit hohem Engagement dabei, um in unseren Bildungseinrichtungen die Digitalisierung bis in das letzte Klassenzimmer umzusetzen.“

Anfang 2024 alle Schulen zugeschaltet
Für die weiteren sieben Schulen ist der Aufbau der Basisinfrastruktur nahezu fertig gestellt – bis Anfang 2024 sollen alle Schulen zugeschaltet sein. Neben dem Glasfaseranschluss der Schule ist innerhalb des Gebäudes ein Inhouse-Glasfasernetz eingerichtet. Damit stehen die starken Bandbreiten direkt in den Klassen- und Ausbildungsräumen zur Verfügung – leistungsmindernde Kupferleitungen kommen nicht mehr zum Einsatz.  
Aufbau und Betrieb der Glasfaser-Infrastruktur für die staatlichen Eisenacher Schulen wird im sogenannten Betreibermodell umgesetzt. Hierbei ist die Glasfaser-Struktur von der städtischen Sportbad Eisenach GmbH errichtet worden – die Thüringer Netkom pachtet das Glasfasernetz und ist für den Betrieb verantwortlich. „Wir können uns nur bedanken für die exzellente Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachdiensten der Stadtverwaltung Eisenach - konkret der Schulverwaltung“, erklärte Hendrik Westendorff, Geschäftsführer der Thüringer Netkom. „Wir haben für die Glasfaseranschlüsse der Eisenacher Schulen einige anspruchsvolle technische Lösungen entwickeln müssen, im partnerschaftlichen Zusammenspiel hat das sehr gut funktioniert.“          
Hintergrund, Zahlen, Fakten
Stadt Eisenach: Die schnellen Netze und modernen Geräte stehen künftig 3480 Schülern in Eisenach zur Verfügung. Derzeit verfügen Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte über 1236 mobile Endgeräte für den Einsatz im Unterricht. 216 interaktive Anzeige- und Interaktionsgeräte stehen den Schulen bis zum Jahresende zur Verfügung.
Hintergrund Thüringer Netkom:
Die Thüringer Netkom GmbH ist der Telekommunikationsdienstleister der TEAG Thüringer Energie AG. Das Erfurter Unternehmen verfügt über ein hochmodernes Glasfasernetz von über 6.600 Kilometern Länge mit mehr als 200.000 Faserkilometern. Damit betreibt die Thüringer Netkom nach der Deutschen Telekom das zweitgrößte Festnetz in Thüringen. Genutzt wird dieses leistungsfähige Netz nicht nur zur Überwachung und Steuerung des Thüringer Strom- und Erdgasnetzes, sondern auch zur schnellen Datenübertragung – etwa für große Internet-Anbieter oder auch Thüringer Universitäten und Wirtschaftsunternehmen. Zudem ist das Unternehmen verstärkt im Privat- und Endkundenbereich aktiv, und bietet dort Breitbandanschlüsse mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde an.

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Martin Schreiber
Pressesprecher der TEAG

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