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Bad Liebenstein bleibt bei der TEAG Thüringer Energie AG

Montag, 25. August 2014

Kurstadtgemeinde verlängert Konzessionsvertrag Stromnetz bis 2030

Bad Liebenstein (25.8.2014). Die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Stadt Bad Liebenstein und der Thüringer Energie AG wird auch in den kommenden knapp zwei Jahrzehnten fortgesetzt. Bürgermeister Dr. Michael Brodführer und TEAG-Vorstandsmitglied Wolfgang Rampf unterzeichneten am Nachmittag im Bad Liebensteiner Palais Weimar den neuen Strom-Konzessionsvertrag. Damit ist der kommunale Energiedienstleister mit seiner Netztochter TEN Thüringer Energienetze GmbH auch künftig für den Betrieb sowie Wartung und Instandhaltung des Stromnetzes im Bereich der Ortsteile Bad Liebenstein, Meimers und Bairoda verantwortlich. Der neue Konzessionsvertrag hat eine Laufzeit bis 2030.

Die Bad Liebensteiner Strom-Konzession war 2010 bereits an die Stadtwerke Meiningen vergeben worden. Der Vertrag wurde aber in beiderseitigem Einvernehmen wieder gelöst, so dass im vorigen Jahr eine Neuausschreibung der Konzession erfolgte. In der Abstimmung des Bad Liebensteiner Stadtrates im Juli dieses Jahres konnte sich die Thüringer Energie AG gegen den Mitbewerber, die Werraenergie GmbH, durchsetzen. TEAG-Vorstandsmitglied Wolfgang Rampf sagte zur feierliche Vertragsunterzeichnung: “Die Thüringer Energie AG beziehungsweise unser Netzbetreiber TEN betreut ja nicht nur das Liebensteiner Netz schon seit vielen Jahren, auch in Steinbach und Gumpelstadt oder Brotterode sind wir erfolgreich aktiv. Und nach der aktuellen Entscheidung der Bad Liebensteiner Stadträte können wir die effiziente Netzstruktur hier in der Region nun ohne Einschnitte und Zerstückelung weiterbetreiben. In der Gesamtsicht sind diese Zerstückelungen nicht nur wirtschaftlich „suboptimal“, sie gefährden vor allem die Netzstabilität.“

In den Jahren von 1992 bis heute hat die Thüringer Energie AG – zusammen mit ihren Vorgängerunternehmen – das Mittel- und Nieder-spannungsnetz im Gebiet Bad Liebenstein systematisch erneuert und ausgebaut. In diesem Zeitraum sind fast alle Trafostationen ausgewechselt und erneuert worden, eine Vielzahl von Trafostationen wurde zudem neu gebaut. Weiterhin wurde das 20/6-kV-Umspannwerk umfassend saniert. Aktuell läuft die Schlussphase der Spannungsumstellung auf 20-kV in Steinbach – dafür werden allein bis 2015 knapp 450.000 Euro investiert und unter anderem 7 Kilometer Mittelspannungskabel verlegt sowie 4 Trafostationen neu errichtet. Ebenfalls noch in diesem Jahr ist die Verkabelung einer rund 12 Kilometer langen 20-kV-Mittelspannungsfreileitung zwischen Bad Liebenstein und Breitungen vorgesehen. Rund 700.000 Euro werden für das Verkabelungsprojekt investiert, bei dem gleichzeitig auch Leerrohre für künftige Kommunikationsleitungen in die Erde kommen. Damit verfügt das Stromnetz über genügend Leistungsfähigkeit und Reserven, um beispielsweise die stark gestiegene Einspeisung von Photovoltaikanlagen sicher zu bewältigen.

Stichwort: Konzessionsvertrag
Konzessionsverträge regeln die Nutzung öffentlicher Verkehrswege zum Zweck der Strom- oder Gasversorgung durch Energieversorger. Die Stadt erhält im Gegenzug für die Gewährung des Wegenutzungsrechts eine Konzessionsabgabe. Deren Höhe ist abhängig von der verbrauchten, also durch die Leitung geflossenen Elektroenergie.

Hintergrund: Der Thüringer Energie-Konzern
Thüringer Energie AG ist das führende Energiedienstleistungsunternehmen im Freistaat. Das kommunale Unternehmen versorgt rund 500.000 Kunden mit Strom, Erdgas und Fernwärme und bietet um-fangreiche energiespezifische Dienstleistungen an. Über die Tochtergesellschaften TEN Thüringer Energienetze GmbH bzw. die Thüringer Netkom GmbH betreibt die Thüringer Energie AG ein rund 43.000 Kilometer langes Strom- und Erdgasnetz sowie ein rund 4.000 Kilometer langes Glasfaser-Kommunikationsnetz.

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Martin Schreiber
Pressesprecher der TEAG

Tel.: 0361 652-2469