Die Jugend- und Auszubildendenvertretung der TEAG
TEAG

Den Anliegen der Auszubildenden eine Stimme verleihen

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung der TEAG und TEN

Ungefähr einmal im Monat trifft sich die Jugend- und Auszubildendenvertretung von TEAG und TEN. Die insgesamt fünf Mitglieder vertreten die Interessen der Auszubildenden bis zum Alter von 25 Jahren der gesamten TEAG-Gruppe.

Lena Schwertfeger und Letitzia Schröder engagieren sich beide in diesem Gremium und könnten unterschiedlicher nicht sein: Lena ist die Vorsitzende, hat ihre Ausbildung inzwischen bereits abgeschlossen und ist mit 25 Jahren bereits an der Altersgrenze für Mitglieder. Letitzia steckt noch mitten in der Ausbildung und ist mit ihren 18 Jahren das jüngste Mitglied der Jugend- und Auszubildendenvertretung. Beide teilen die Leidenschaft, Dinge anzupacken, und haben den Mut zur Veränderung.

Drei Ausbildungsabschlüsse

Lena Schwertfeger ist Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung
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2019 hat Lena Schwertfeger ihre Ausbildung zur Industriekauffrau bei der TEAG Thüringer Energie AG angefangen. Zu diesem Zeitpunkt war die damals 22-Jährige bereits ausgebildete Mediengestalterin, gehörte sogar zu den Jahrgangsbesten. Nachdem sie davor bereits eine Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin abgeschlossen und damit ihr Fachabitur nachgeholt hatte, wollte sie eigentlich auch in der Branche arbeiten: „Plötzlich ging eine größere Insolvenzwelle bei kleinen regionalen Druckereien los. Ich machte mir Sorgen um die Zukunftsfähigkeit meines Berufs“, erinnert sich Lena Schwertfeger. Plötzlich stand sie vor der schwierigen Entscheidung, ob sie als Mediengestalterin anfangen oder sich doch nochmal komplett neu orientieren sollte. „Ich entschied mich für einen Neuanfang. Das fiel mir nicht leicht“, berichtet sie. Aber der Wunsch nach einem sicheren, branchenunabhängigen Job war groß.

Mit den Erfahrungen aus ihren bisherigen Ausbildungen wusste Lena Schwertfeger, worauf sie bei der Auswahl eines Ausbildungsbetriebes achten musste: „Die TEAG-Gruppe kann ihren Auszubildenden einiges bieten. Uns wurden viele externe Lehrgänge angeboten. Auch der Fakt, dass es eine Jugend- und Auszubildendenvertretung gibt, zeigt, dass die Auszubildenden ernst genommen werden“, so Lena Schwertfeger. Vor allem sei sie nicht mehr die einzige Auszubildende gewesen. Den Austausch mit den anderen Azubis und das gemeinsame Lernen lobt sie bis heute.

Als Azubi das Unternehmen kennenlernen

Letitzia Schröder ist Mitglied der Jugend- und Auszubildendenvertretung
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Auch für Letitzia Schröder ist der regelmäßige Austausch mit den anderen Auszubildenden eine wichtige Stütze im Alltag- auch für ihre Arbeit bei der Jugend- und Auszubildendenvertretung: „Ich bin mit den anderen Azubis gut vernetzt und bekomme so auch schnell mit, wenn es Probleme gibt“, erzählt sie.

Sie selbst ist im zweiten Ausbildungsjahr zur Industriekauffrau und macht gerade Station bei der Unternehmenskommunikation. Besonders der Social-Media-Bereich und die Eventplanung haben sie interessiert. Im Verlauf der Ausbildung kann sie ungefähr fünf Abteilungen im Unternehmen kennenlernen und dort für einige Monate unterstützen. „Das ist eine tolle Gelegenheit, für sich selbst herauszufinden, in welchem Bereich man später arbeiten will“, erklärt sie.

Gemeinsame Arbeit in der Jugend- und Auszubildendenvertretung

Ungefähr einmal im Monat trifft sich die Jugend- und Auszubildendenvertretung der TEAG
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Seit Anfang des Jahres arbeiten die beiden jungen Frauen gemeinsam in der Jugend- und Auszubildendenvertretung. Beide hatten bei den letzten Wahlen genügend Stimmen erhalten. Lena ist die Vorsitzende der Gruppe, Letitzia hat als reguläres Mitglied die Arbeit der Protokollantin übernommen. Vervollständigt wird die Gruppe noch durch drei Auszubildende der TEN Thüringer Energienetze, die eine gewerblich-technische Ausbildung machen.

Regelmäßig nehmen Lena und Letitzia auch an den Sitzungen des Betriebsrats der TEAG teil, der die Interessen aller Arbeitnehmer vertritt. Dort bringen sie u. a. die Interessen der Auszubildenden mit ein. „Als junger Mensch in der Ausbildung hat man zumeist einen anderen Blick auf die Dinge. Das merke ich manchmal erst in der Diskussion mit den älteren Kollegen“, erzählt Lena Schwertfeger. Umso wichtiger sei es, dass die Auszubildenden durch die Vertretung eine Stimme erhalten. Außerdem stehen sie im regelmäßigen Austausch mit der TEAG Akademie, die die Azubis ausbildet.

Zukunft in der TEAG-Gruppe

Bei Lena Schwertfeger steht bereits fest, dass es ihre letzte Amtsperiode als Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung sein wird. Mit ihrem Abschluss im Sommer ist sie bei der nächsten Wahl keine Auszubildende mehr. Aber sie freut sich, ihre Ausbildung beendet zu haben und im Job durchstarten zu können. Sie wurde von der TEAG übernommen und arbeitet jetzt in der Debitorenbuchhaltung. „Vielleicht stelle ich mich auch mal für den Betriebsrat zur Wahl. Dann könnte ich bei meiner bisherigen Arbeit anknüpfen“, sagt sie mit einem Schmunzeln im Gesicht.

Für Letitzia geht die Ausbildung noch etwa ein Jahr. Danach möchte sie gern bei der TEAG bleiben. Vielleicht will sie aber auch noch ein Studium als Betriebs- oder Fachwirtin anschließen. In jedem Falle würde sie sich wünschen, sich später einmal selbst um Auszubildende zu kümmern. „Als Ausbildungsbeauftragte könnte ich neue Azubis im Unternehmen begleiten. Immerhin weiß ich, was ein Azubi braucht und könnte ihn bestmöglich unterstützen“, erzählt Letitzia abschließend.