Projekt als Vorzeigemodell für Thüringen
Carlo Bansini/TEAG Solar
Um das Projekt schlussendlich ans Laufen zu bringen, haben sich drei Akteure zu einer Projektgesellschaft zusammengeschlossen: die Ohra Energie, die TEAG Thüringer Energie AG und die Stadt Ohrdruf, denen die Fläche letztendlich gehört. Durch diese gemeinschaftliche Beteiligung konnte nicht nur das Investitionsvolumen in Höhe von drei Millionen Euro gestemmt, sondern auch unterschiedlichste Expertise in das Vorhaben eingebracht werden. Stefan Reindl, Vorstandsvorsitzender der TEAG, lobte dieses Projekt als hervorragendes Beispiel für erfolgreiche Partnerschaften in der Energiewende. Diese Mammutaufgabe kann nur gemeinsam gelingen.
Besonders innovativ ist hierbei, dass die jährlich etwa vier Millionen Kilowattstunden Strom, die hier ganz ohne CO2-Emissionen erzeugt werden, zukünftig direkt vor Ort genutzt werden können. Aktuell modernisiert die Stadt Ohrdruf ihre städtische Wärmeversorgung. Das neue Power-to-Heat-System wird ca. 50 Prozent des Stroms aufnehmen und damit die Ohrdrufer Bürger und weitere öffentliche Gebäude mit Wärme versorgen. Darüber hinaus gibt es Pläne, einen innovativen Großspeicher zu ergänzen, um den produzierten Strom noch besser nutzbar zu machen.
"Der Solarpark Ohrdruf ist ein echtes Vorzeigeprojekt für nachhaltige Energieversorgung in Thüringen und zeigt, wie erfolgreich die Energiewende durch gemeinsames Engagement und innovative Lösungen vorangetrieben werden kann", fasst Lukas Greifzu stolz zusammen.