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Sturmtief Ylenia verursacht Stromausfälle vor allem in Süd- und Ostthüringen - TEN-Serviceteams seit Stunden erfolgreich im Einsatz

Donnerstag, 17. Februar 2022

Das Sturmtief Ylenia ist mit Sturm- und Orkanböen der Stufe 3-4 durch den Freistaat gezogen – besonders die Höhenlagen verzeichneten dabei Windgeschwindigkeiten über 100 km/h (10-11 bft).

Durch den Sturm hat es beginnend in den frühen Morgenstunden vor allem in Süd- und Ostthüringen zahlreiche Stromausfälle gegeben. In der Spitze waren über 16.000 Kunden ohne Stromversorgung. Schwerpunkte der Störungen befanden sich vor allem in den Landkreisen Saale-Orla, Saalfeld Rudolstadt, Greiz, Hildburghausen und Schmalkalden-Meiningen. Es waren auch vier Störungen in der 110-kV Hochspannungsebene zu verzeichnen, die ohne weitere Folgen durch Umschaltung gelöst werden konnten. Störungsursachen sind im Detail fast ausschließlich Baumstürze in Mittelspannungs-Freileitungen, einzelne Mastbrüche und losgerissene Äste.

Stand 14:00 Uhr konnten die Zahl der Kunden ohne Stromversorgung bereits auf unter 1.500 reduziert werden. Die Teams aus den Regionalen Netzbetrieben der TEN Thüringer Energienetze (TEN) sind in Zusammenarbeit mit den Dienstleistern seit dem frühen Morgen pausenlos in der Störungsbeseitigung unterwegs. Zur Vorbereitung auf die Sturmwetterlage sind vorsorglich alle Bereitschaften der TEN aktiviert worden. Zudem hat die Netzführung das Schichtpersonal der Netzleitstelle aktuell verstärkt. Auch die Besetzung des Servicecenters der TES in Jena wurde erhöht, um die Kundenanrufe zu Störungsmeldungen entgegenzunehmen. Weiterhin steht der Bestand an Netzersatzanlagen sofort einsatzbereit zur Verfügung. Trotz der angespannten Lage und der sehr großen Zahl der Störungseinsätze hat es bisher keinerlei Unfälle oder gar Verletzungen bei den TEN-Serviceteams und Dienstleistern gegeben.

Der erste Höhepunkt des Sturmtiefs ist bereits abgeflaut. Nach einer frühen Nachmittagsspitze wird eine Wetterberuhigung bis 18 Uhr erwartet. Aktuell geht die Netzleitstelle der TEN davon aus, dass bis in die Abendstunden – bis auf Einzelfälle – eine vollständige Wiederversorgung im Netzgebiet erreicht wird. Aktuell laufen bereits die Vorbereitungen auf das Sturmtief Zeynep, welches laut Deutschem Wetterdienst im Laufe des Freitages erwartet wird.

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Pressesprecher der TEAG

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