Familie Hildebrandt fährt elektrisch in den Urlaub und schont damit Umwelt und Geldbeutel
TEAG

Vom thüringischen Heringen bis in die französische Hauptstadt

Familie Hildebrandt fährt elektrisch in den Urlaub und schont damit Umwelt und Geldbeutel

Ob es die Disney-, Star Wars- oder Marvelhelden sind- im Disneyland Paris können große und kleine Fans ihre Idole treffen. Für viele steht ein Trip dorthin auf der Wunschliste. Auch Familie Hildebrandt aus Heringen, nahe Nordhausen, wollte ihrem Neffen einen Herzenswunsch erfüllen und fuhr mit ihm ins Disneyland Paris. Die Strecke von knapp 900 Kilometern legten sie dabei in ihrem neuen E-Auto zurück - umweltschonend und kostengünstig.

Ein Leben ohne Auto ist für Roy und Antje Hildebrandt aus Heringen unvorstellbar: Er braucht es für die regelmäßige Fahrt zur Arbeit nach Erfurt, sie hat regelmäßige Termine in Halle/Saale. Dazu kommen alltägliche Besorgungen aber auch Kurztrips und Urlaube. Bis November 2021 hatten sie dafür einen älteren Diesel. Als sie sich entschlossen, einen neues Auto zu kaufen, kam zum ersten Mal der Gedanke für ein E-Auto auf. „Die steigenden Dieselpreise haben damals den Anstoß gegeben. So habe ich begonnen, nach Alternativen zu suchen und habe mich das erste Mal richtig mit E-Autos beschäftigt“, erklärt Roy Hildebrandt seinen Gedankengang. Bei einem Beratungsangebot der TEAG rund um E-Autos und die Lademöglichkeiten hat er sich letztendlich entschieden. „Am Anfang hatte ich kleinere Zweifel, ob ein E-Auto für unsere Wege geeignet ist. Aber als ich mir die Autos und Lademöglichkeiten vor Ort selber ansah, konnte ich alle Fragen klären“, so Roy Hildebrandt weiter.

Ein Akku für alle Fälle

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Nachdem er sich für ein Automodell und eine Ladebox für zu Hause entschieden hatte, stellte sich noch die Frage nach dem Akku. Es sollte ein Skoda Enyaq werden, den es in verschiedenen Akkugrößen gibt. „Ich habe mich gefragt, für welche Strecken ich den Wagen brauche- ohne dass ich zwischendrin laden muss. Zum Beispiel wollte ich mit einer Akkuladung die 200 Kilometer von Heringen nach Erfurt und wieder zurück fahren. Das ist die längste Strecke, die ich im Alltag habe“, beschreibt Roy Hildebrandt seine Überlegungen. Am Ende ist es daher ein Skoda Enyaq IV 60 geworden.

Aktuell halten sich immer noch viele Vorurteile über die Reichweiten von E-Autos. Ob man damit überhaupt in den Urlaub fahren könne, ist nur eine von vielen Fragen. „Die Reichweite der E-Autos ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Einige Modelle schaffen inzwischen 500 Kilometer“, erklärt Denis Schuldig, Geschäftsführer der TEAG Mobil. „Daher bieten wir regelmäßig Testfahrten und Beratungsangebote an, damit sich jeder selbst von den Vorteilen der Elektromobilität überzeugen kann“.

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Weg mit dem Diesel

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Bisher haben Roy und Antje Hildebrandt schon 24.000 gefahrene Kilometer auf dem Tacho und hatten keine Probleme. „Wir waren schon in Berlin, Hamburg oder am Hockenheimring. Unterwegs konnten wir immer eine Lademöglichkeit finden. Ansonsten laden wir den Wagen meistens zu Hause“, berichtet Antje Hildebrandt.

Zunächst hat Familie Hildebrandt den alten Diesel noch behalten. Die guten Erfahrungen mit dem neuen E-Auto und ein Blick auf die explodierenden Benzin- und Dieselpreise überzeugten sie letztendlich dazu, den Wagen zu verkaufen. Er stand seit mehreren Monaten unbewegt in der Garage. „So wie Familie Hildebrandt geht es Vielen. Zunächst wird das E-Auto als Zweitwagen angeschafft. Meist dauert es nicht lange, da wird nur noch das E-Auto benutzt. Der Fahrkomfort und der Umweltgedanke überzeugen so sehr, dass der Verbrenner wegkommt“, kennt Denis Schuldig diesen Ablauf, Geschäftsführer der TEAG Mobil.

Fahrt nach Paris

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privat

Die Fahrt ins Disneyland Paris sollte für Familie Hildebrandt die bis dato längste Fahrt mit dem neuen E-Auto sein. Knapp 900 Kilometer liegen zwischen Heringen und Paris. Gemeinsam mit ihrem Neffen und der Oma ging es für Familie Hildebrandt im Frühjahr 2022 für ein verlängertes Wochenende in den Freizeitpark. Unterwegs haben sie insgesamt vier Ladepausen gemacht. Bei mindestens acht Stunden Fahrtzeit waren das auch wichtige Pausen für den Fahrer. Rufe über unnötige Ladepausen mit E-Auto, kann Roy Hildebrandt daher nicht verstehen: „Wir müssen doch eh eine große Mittagspause machen. Die anderen Pausen haben wir für Toilettengänge und einen kleinen Spaziergang genutzt. Bei so einer langen Fahrt ist das nicht nur für den Fahrer wichtige Erholungszeit“.

Für das Laden an öffentlichen Ladepunkten hat Familie Hildebrandt eine Ladekarte der TEAG. Damit können sie nicht nur an den TEAG-eigenen Ladesäulen laden, sondern auch bei allen Partnern im Netzwerk von Ladenetz.de. Für die Reise nach Paris hat sich Roy Hildebrandt im Vorhinein zusätzlich informiert, wo und wie er unterwegs laden kann. „Gefühlt gab es in Frankreich sogar mehr Lademöglichkeiten als in Deutschland. Dort schien es an fast jeder Tankstelle auch eine Möglichkeit zum Laden von E-Auto zu geben“, berichtet Antje Hildebrandt. „Aber in Disneyland selber waren die Ladeparkplätze belegt“, ergänzt Roy Hildebrandt mit einem kleinen Schmunzler. Problematisch war das nicht. In der Unterkunft in Paris haben sie das Auto einfach mit dem Ladestecker an die Steckdose angeschlossen. „Das lädt natürlich langsamer als an einer Ladesäule. Aber viele denken immer, ohne Ladesäule sei man aufgeschmissen“, erzählt Roy Hildebrandt.

Tipps für Neueinsteiger

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Anderen, die gerade mit dem Umstieg liebäugeln, empfiehlt Roy Hildebrandt sich vorher gut zu informieren und Testfahrten zu machen. Er selbst hätte sich am Anfang etwas mehr Austausch mit erprobteren Fahrern gewünscht. Ein E-Auto sei eine Veränderung, sagt er. Das braucht am Anfang etwas Zeit zur Umgewöhnung. „Da hilft es, wenn man sich mit jemanden austauschen kann, der mehr Erfahrung hat“, weiß er.

Familie Hildebrandt bereut den Umstieg von einem Verbrenner hin zum E-Auto jedoch nicht. Für beide liegen die Vorteile der Elektromobilität auf der Hand: „Wir fahren mit unserem E-Auto dank Ökostrom klimaneutral. Seit die Benzin- und Dieselpreise so extrem gestiegen sind, sparen wir sogar spürbar Geld. Am Ende fährt sich unser E-Auto auch viel entspannter. Er ist viel leiser und man gleitet elegant über die Straßen“, fasst Antje Hildebrandt zusammen.

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