23. September 2017
Seit diesem Jahr spart die Gemeinde Stepfershausen jährlich 5.000 Euro Kosten. Dann hat sich innerhalb von nur drei Jahren die neue LED-Straßenbeleuchtung amortisiert.
Als der Gemeinderat von Stepfershausen vor drei Jahren beschloss, die gesamte Straßenbeleuchtung von der TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG auf moderne LED-Lampen umstellen zu lassen, war die Skepsis groß. „Ihr könnt das doch nicht ohne vorherige Studie machen, das wird doch viel zu teuer und das grelle Licht passt nicht zum Ortsbild, lauteten die häufigsten Einwände. Doch wir waren uns sicher“, erinnert sich Bürgermeister Jens Töpfer an die heftigen Diskussionen im Vorfeld.
Uns haben die Berechnungen der TEN-Experten überzeugt. Und es hat sich als Riesenvorteil herausgestellt, dass wir von der Beratung über Planung bis zur Realisierung alles aus einer Hand bekamen.
– Jens Töpfer
Die Rechnung geht auf
Damit das Projekt nicht die Leistungsfähigkeit der kleinen Gemeinde überstieg, entschied man sich als ersten Schritt für einen Leuchtmittelaustausch der vorhandenen Straßenlaternen auf LED. Nur in den Straßen, wo die TEN die Ortsnetzleitungen in die Erde verlegte und die Masten für die Freileitungen abbaute, ließ die Gemeinde dann 27 neue Masten mit modernen LED-Leuchten aufstellen. Die Investitionskosten für die Umrüstung im Bestand beliefen sich auf knapp 14.000 Euro und werden nach nur drei Jahren durch die Energieeinsparung von jährlich etwas über 5.000 Euro bezahlt sein. Danach steht dieses Geld der Gemeinde für andere Aufgaben zur Verfügung. „Wir hatten bei unserer Projektkalkulation mit einer Stromeinsparung durch die modernen LED von 50 Prozent gerechnet. Jetzt sind es fast 60 Prozent geworden“, freut sich Florian Finkbeiner von der TEN, der das Projekt kalkuliert und beratend begleitet hat. „Heute sind auch die letzten Skeptiker von der neuen Technik überzeugt. Nicht nur, weil wir kräftig sparen. Auch weil die neue Straßenbeleuchtung dem Ortsbild sehr zugute kommt“, ergänzt Jens Töpfer.