Warum Triptis auf Luftwärmepumpe setzt
Paul-Philipp Braun/TEAG
Für Ingo Kruwinnus, Geschäftsführer der GWG, ein wichtiger Schritt. „Ein solches Wohngebiet schreit förmlich nach Fernwärme. Einige der Wohnblöcke stammen aus den 1970er Jahren, der letzte wurde kurz nach der Wende fertiggestellt und mit D-Mark bezahlt“, erzählt Kruwinnus.
Eines haben alle Gebäude gemeinsam: Sie werden aktuell noch mit Gasthermen beheizt. Doch dieser Ansatz gilt – darin sind sich alle Beteiligten einig – längst nicht mehr als zukunftsfähig. Entwicklungen rund um das Thema der Emissionsbepreisung und das „Chaos am Energiemarkt“, wie Bürgermeister Wißgott es nennt, stellen Wohnungsgesellschaft und Mietende perspektivisch vor Herausforderungen.
Für Rico Bolduan, Geschäftsführer der TEAG-Tochter TWS, ermöglicht das Projekt zwischen der kommunalen Wohnungsgesellschaft und dem Wärmeversorger wichtige Synergien:
„Das ist ein wichtiger Schritt für die Wärmewende, auch weil wir mit nur einer Maßnahme einen beachtlichen Anteil der Stadt nachhaltig mit Wärme versorgen können.“ Hinzu käme, ergänzt Geschäftsführer-Kollege Thomas Peschel, dass die Wohnungsverwaltung sich künftig wieder stärker auf ihre Kernthemen konzentrieren könne: „Der Fokus geht stärker auf die Verwaltung und die Immobilien selbst, Energie-Anliegen sind nun Aufgabe der TWS.“