Bild: Das Bauhaus-Museum bei Nacht
Thomas Müller/Klassik Stiftung Weimar

Ein erhellendes Jubiläum

Wenn das Bauhaus-Museum in Weimar am 6. April erstmals geöffnet wird, setzt auch die TEAG Thüringer Energie ein Zeichen. Die TEAG unterstützt die Fertigstellung der Kulturstätte und sponsert die Lichtinstallation.

Die Philosophie des Bauhauses findet im Bauhaus-Museum ein neues Zuhause. Am Wochenende vom 6. bis zum 7. April wird es im Gründungsort Weimar eröffnet. Zukünftig können sich Besucher hier über die Vorgeschichte, Geschichte und Nachwirkungen des Bauhauses informieren. Auf fünf Ebenen zeigen die Ausstellungsräume neben der umfangreichen historischen Sammlung der Klassik Stiftung Weimar auch bedeutende Werke der internationalen Designgeschichte aus zwei Jahrhunderten.

Ins rechte Licht gerückt

Entworfen wurde das Gebäude von Architektin Prof. Heike Hanada. Sie überzeugte mit ihrem minimalistischen Design und einer modernen Lichtinstallation in einem weltweit offenen Architekturwettbewerb. 24 schmale, horizontal verlaufende LED-Lichtbänder machen den monotonen Kubus zu einem echten Hingucker und bringen die Außenfassade des neuen Bauhaus-Museums am Rande des Weimarhallenparks auch im Dunkeln zum Leuchten. Ein differenziertes Energiekonzept hilft dabei, den Energiebedarf und den Ressourcenaufwand des Neubaus konsequent gering zu halten.

Wird die Lichtinstallation des neues Bauhaus-Museums am Eröffnungswochenende mit Einbruch der Dämmerung erstmals in Betrieb genommen, ist das nicht allein der Verdienst der Architektin und der Klassik Stiftung Weimar. Auch die TEAG hatte hier ihre Finger mit im Spiel. Der Energieversorger unterstützte die Klassik Stiftung bei der Programmierung der Lichtinstallation mit einem Sponsoring. „Als größtes Energiedienstleistungsunternehmen in Thüringen wollten wir das Museum nachhaltig stärken und das Jubiläum unterstützen“, erklärt Michael Osburg von der TEAG.

Bild: Ein Blick in das neue Bauhaus-Museum
Thomas Müller/Klassik Stiftung Weimar

Ein Blick in das Innere des neuen Bauhaus-Museums.

Es war naheliegend, dass wir uns an der Lichtgestaltung des Gebäudes beteiligen. Immerhin sind Licht und elektrische Energie seit Entdeckung der Elektrizität eng miteinander verbunden.“

– Michael Osburg, TEAG Thüringer Energie AG

Bild: Ein Fassadenteil mit Schriftzug und Leuchtstreifen
Thomas Müller/Klassik Stiftung Weimar

Zeitlose Ästhetik

Genau vor 100 Jahren begann in Weimar die Ära des Bauhauses: Mit der Gründung der wichtigsten Schule für Kunst und Design des 20. Jahrhunderts, dem Staatlichen Bauhaus, entwickelte sich vor Ort eine neue Formensprache, die die Trennung von ‚Kunst’ und ‚Handwerk’ leugnete. „Der Künstler ist eine Steigerung des Handwerkers“, schrieb Spiritus rector Walter Gropius dazu 1919 ins Bauhaus-Manifest. Die Ideen, Denkansätze und Innovationen, die zu seiner Zeit entstanden, wurden schließlich in die ganze Welt hinausgetragen. Bis heute ist die vielschichtige Ästhetik des Bauhauses aus der Architektur und den Möbeln der Moderne nicht mehr wegzudenken.

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