09. August 2019
In regelmäßigen Abständen kommen die Jugendgruppen der THW-Familie aus ganz Deutschland zusammen, um gemeinsam bei Ausflügen, Sportturnieren, Workshops und Besichtigungen ihre Freizeit zu verbringen. Ziel dieses Bundesjugendlagers ist es, den Nachwuchs an das Ehrenamt heranzuführen. Spielerisch sollen sie fachliche Dinge, wie Technikeinsatz, Erste-Hilfe-Maßnahmen und Verletztenbetreuung, erlernen sowie vor allem auch ihren Teamgeist und ihre Zusammenarbeit stärken.
#BuJuLa19 in Rudolstadt
In diesem Jahr fand das Treffen erstmals in Thüringen statt. Knapp 5.000 Jugendliche kamen für acht Tage in einem Zeltlager in Rudolstadt zusammen.
Bundeswettkampf mit Hochwasserübung
Einer der Höhepunkte ist dabei stets der Bundeswettkampf der THW-Jugend – so auch dieses Mal. Bei diesem Wettbewerb tritt aus jedem der 16 Bundesländer eine Jugendgruppe an, die jeweiligen Landessieger. In diesem Jahr haben sich die Teams an einer Hochwasserübung gemessen. Letztere stand unter dem Motto „Mittelalter“ und sollte die Flut von 1342 in Rudolstadt simulieren.
Die Aufgabenstellung war nicht nur eine kleine Zeitreise, sondern auch eine echte Herausforderung und wurde von allen Beteiligten sehr ernst genommen. Die Aufgaben waren die gleichen wie damals, die Ausrüstung jedoch moderner. So wurden beispielsweise Stege gebaut, Zugangswege geschaffen, vermisste Menschen gesucht, dabei immer auch Erste Hilfe geleistet und vieles mehr.
Zur Wahl standen auch noch größere Städte wie Dresden und Leipzig. Das Bundesjugendlager sollte aber mal wieder auf der grünen Wiese stattfinden. Dafür hat sich Rudolstadt bestens geeignet. Außerdem hat uns die Stadt hier sehr unterstützt und vieles ermöglicht. Beispielsweise gab es für THW-Mitglieder kostenlosen Eintritt in das nahe gelegene Freibad.
– Frau Mosdorf, Bereichsleitung Programm